Erzbischöflicher Hospiz- und Palliativfonds

Im Auftrag des Erzbischofs von München und Freising,  Reinhard Kardinal Marx, fördert die Erzdiözese seit 2012 jährlich mit finanziellen Mitteln Anliegen aus dem Hospiz- und Palliativbereich. Mit diesem fortlaufenden Engagement der Erzdiözese im Hospiz- und Palliativbereich erhält die Sorge der Kirche und ihrer Caritas für schwer kranke und sterbende Menschen eine beispielgebende Prägung.

Der Fonds unterstützt das Engagement der in der Hospiz- und Palliativarbeit Tätigen und verbessert damit die Versorgung der kranken Menschen.

Förderfähig sind Projekte und Maßnahmen, die eine Förderung, Weiterentwicklung und Verstetigung christlicher Hospiz- und Palliativkultur und die Integration von Palliative Care im ambulanten und stationären Bereich anstreben durch

  1. seelsorgliche, spirituelle, auf das geistliche Leben bezogene Angebote,
  2. Qualifizierungs- und Entlastungsangebote für MitarbeiterInnen, Leitungskräfte und Ehrenamtliche,
  3. Entwicklung, Umsetzung und Überprüfung konzeptioneller Angebote,
  4. ethische Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen,
  5. Sachmittel zur Unterstützung der Hospiz- und Palliativarbeit,
  6. Finanzierung von Einzelprojekten in ambulanten oder stationären Einrichtungen,
  7. themenbezogene praxisorientierte Forschung, die von übergreifendem Interesse ist.

Personalkosten werden nur befristet gefördert und wenn sie im Rahmen einer projektorientierten Arbeit mit dem Ziel der Überführung in eine Regelfinanzierung anfallen oder wenn befristete zusätzliche Personalressourcen für das Erreichen des Projektziels von grundlegender Bedeutung sind.

Anträge können gestellt werden durch

  1. Einrichtungen und Dienste des Caritasverbands der Erzdiözese,
  2. Korporative Mitglieder des Caritasverbands oder assoziierte Organisationen, deren Träger-Sitz im Gebiet der Erzdiözese liegt,
  3. LeiterInnen von Pfarreien, Pfarrverbänden und kirchlichen Dienststellen.