14. Diözesaner Ärztetag am 25. September 2024

Gerechte Gesundheits-versorgung menschlich - wirtschaftlich

Die Erzdiözese München und Freising lädt Sie herzlich ein.

Das Wohl von Patientinnen und Patienten ist das oberste Gebot, dieser Grundsatz ärztlichen Handelns steht heute in einem vielfältigen Spannungsfeld. Es stellen sich Fragen im Zusammenhang mit dem Gesundheitssystem. Zugleich geht es darum, eigene Haltungen und Handlungsoptionen zu vertiefen.

Die Fachvorträge beleuchten die Perspektiven der Medizinethik (Frau Dr. med. Kathrin Knochel), der Gesundheitsökonomie (Frau Dr. med. Nadine Schmid-Pogarell) und der Seelsorge (Frau Regina Sachse). Nach den Vorträgen gilt es, miteinander in einen Austausch zu diesen herausfordernden Fragen zu kommen.

Zu diesem interdisziplinären Symposium am 25. September 2024, von 14.30 bis 17.30 Uhr laden wir Sie herzlich in den Karmelitersaal München (Karmeliterstr. 1, 80333 München) ein. Der Gottesdienst im Anschluss an das Symposium beginnt um 18:00 Uhr in St. Michael. Zelebrant des Gottesdienstes ist Pfarrer Gregor König, die Predigt hält heuer Frau Kirchenrätin Dr. Barbara Pühl.

Alle weiteren Informationen finden Sie im Flyer. Für die Veranstaltung sind bei der Bayerischen Landesärztekammer Fortbildungspunkte beantragt. Bitte melden Sie sich bis Freitag, den 20. September 2024 online an:

www.erzbistum-muenchen.de/aerztetag-gerechte-gesundheitsversorgung

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail.

Wir freuen uns, Sie beim 14. Diözesanen Ärztetag begrüßen zu können!

 

 

haus am ostfriedhof

Direkt an der Friedhofsmauer des Münchner Ostfriedhofs, am Eingang St.-Martin-Straße, entsteht ein offenes Haus mit einem Angebot vor allem für Menschen, die von Tod und Trauer betroffen sind. Ein Haus der katholischen Kirche in München, in dem Gastfreundschaft gelebt wird und Menschen begleitet und gestärkt werden beim Abschied von einem geliebten Menschen und in ihrer Trauer.

Hier können Trauerfeiern stattfinden, die mit seelsorglicher Kompetenz und dem reichen Schatz an christlichen Ritualen gestaltet werden. Katholische und evangelische Seelsorger:innen bieten Begleitungsgespräche und fachlichen Rat bei Fragen im Kontext von Tod und Trauer an. Thematische Gesprächsrunden und Kurse speziell für Trauernde können besucht oder auch an spirituellen Zeiten teilgenommen werden. Es wird ein Netzwerk für Trauernde aufgebaut und ein breitgefächertes Bildungsangebot. Hier sind  alle willkommen. 

Neue online Publikation
Solidarisch mit der Ukraine

Solidarisch mit der Ukraine

Das Sheptytsky Krankenhaus in Lwiw (Lemberg) ist als katholische Klinik ein Knotenpunkt für medizinisch-humanitäre Hilfen in der vom Krieg gezeichneten Ukraine. Der Fachbereich Krankenhausseelsorge organisiert, unterstützt durch Freiwillige, Solidaritätsaktionen. Im April wurde ein Fahrzeug für den Transport von Hilfsgütern gestiftet. Sachspenden hat der Katholische Krankenhausverband Bayern vermittelt. Sie kamen u. a. aus den Kliniken Dritter Orden und Barmherzige Brüder München. Im Mai wurde eine Lieferung dringend benötigter Medikamente finanziell unterstützt. Durch namhafte Spenden aus den Münchener Pfarreien St. Ludwig und St. Joseph, aus der Klinik Josephinum sowie von der Erzdiözese konnten diese Projekte erst realisiert werden. Im Juli stellte der Direktor des Sheptytsky Krankenhauses die Arbeit vor Ort bei einer Begegnung mit Förderern in München vor. Dr. Lohin (vierter von links) berichtete vom Einsatz seiner Klinik bei Kranken- und Hilfstransporten im Land. Aktuell werden Spenden gesammelt für eine Baumaßnahme im Sheptytsky Krankenhaus: der Krankenaufzug im Haus muss erneuert werden. Vor allem für den laufenden OP-Betrieb ist diese neue Solidaritätsaktion aus St. Ludwig und St. Joseph von großer Bedeutung. Die Erzdiözese, Abteilung Weltkirche, beteiligt sich ebenfalls wieder an einer Investition in die Zukunft.

 

Publikation der DBK: In der Seelsorge schlägt das Herz der Kirche.


Seelsorge geschieht in unterschiedlichen Situationen, an kirchlichen wie säkularen Orten. Sie kann sich an einzelne Personen
wenden oder einer ganzen Gruppe von Menschen gelten. Seelsorge wird inner- wie außerkirchlich hoch geschätzt; und gleich-
zeitig ist die kirchliche Seelsorge durch den sexuellen Missbrauch auch in eine Vertrauenskrise geraten. Seelsorge wird
durch Frauen und Männer, Priester und Laien, im Ehrenamt oder als Beruf ausgeübt, im Team oder auch durch Einzelne.
Seelsorge kann sich eher beiläufig oder sehr ausdrücklich vollziehen; ihre Methoden und Wege sind unendlich vielfältig. Seel-
sorge gehört so selbstverständlich ins Herz der Kirche, dass sie bislang kaum einer Erklärung bedurfte. Seelsorge ist zugleich
so ausdifferenziert und komplex, dass sie in kein System passt. Es gibt kein Urheberrecht auf den Begriff Seelsorge; er ist nicht
geschützt oder kirchliches Eigentum. Vor diesem Hintergrund fragen nicht zuletzt staatliche und gesellschaftliche Institutionen
nach unserem kirchlichen Verständnis von Seelsorge.

Publikation der DBK zur Begleitung von Sterbenden

Bleibt hier und wacht mit mir! (Mt 26,38). Palliative und seelsorgliche Begleitung von Sterbenden

DB-Kommission Nr. 51